Hast du je selbst in einem dieser Betten gelegen? Und geglaubt, die nächste Sekunde ist nicht mehr dein. Alle Schmerzen dieser Welt durchströmen deine Adern, jede Sekunde Schlaf raubt dir den Verstand, weil du nicht mehr den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit kennst. Am Tag entrinnst du mit allen Sinnesanstrengungen dem Leid, du kämpfst, hoffst und betest, bist aber allein. Und nachts wenn sich Schatten an deinem Unterbewusstsein zu schaffen machen, überflutet dich die Angst. Und nicht jedes Medikament bringt dir Linderung. Auf Abwegen wandelst du. Du willst nur noch, das es aufhört, endlich aufhört. Du selbst siehst wie deine Kraft, du selber schwindest, immer mehr und mehr. Pure Angst. Du wünscht dir dein altes unbekümmertes Leben wieder. Aber weißt nicht wie. Willst stark sein. Aber mit jedem Schuss Morphium oder weiß der Teufel was du alles bekommst, weißt du, dass du nur auf der Flucht bist und du immer wieder eingeholt wirst und dicht vor dem Aus bist.
Dein Glaube dich verlassen hat und du dich schämst dessen. Und es gib nichts, das dir einen Moment Ruhe schenkt.
Hast du, je darüber nachgedacht?
Neben dran im Bett ein Anderer um sein Leben kämpft und doch verliert. Du siehst dann Andere deren Schicksal längst besiegelt sind. No Chance, No Way, außer ihren Frieden mit sich selbst zu finden.

Hast du je über verletzte Seelen nach gedacht, die nicht mehr weiter wissen. Die einfach nur aus allem fliehen möchten. Was fühlt ein Mensch, der alleine ist, der kein Halt hat, der nie richtig gelernt hat sich durchzubeißen oder die, die nie eine Chance hatten. Dennen den die Liebe abhanden gekommen ist.
Die Welt ist grausam und hart für die einen. Das ist das Leben da draußen und in jedem drin. Es kommt irgendwann leise angeschlichen für die einen, für die anderen endet es plötzlich. Du verabscheuchst diesen Weg, aber diese Flucht ist ein Schrei nach Liebe, geliebt zu werden und nach verlorener Hoffnung.

Gib dich nicht auf, verletz dich nicht. Versuch zu leben. Irgendwo ist ein Mensch der dich liebt, auch wenn du ihn nicht erkennst. Bedenke, das es auch was anderes im Leben gibt, als den eigenen Tod vor Augen. 
Ein Leben ist ein Geschenk in geborgter Zeit. Genieß es so lange du kannst. Und teile es mit dir und anderen. 

Wohnt noch Hoffnung in dir?